Pulverbeschichtung

Poedercoaten Diss Coating

Was ist Pulverbeschichtung?

Pulverbeschichtung wird auch als Pulverlackierung oder Pulverfarbe bezeichnet. Es handelt sich um ein elektrostatisches Lackierverfahren, bei dem mit Druckluft negativ geladenes Pulver auf ein geerdetes Werkstück gesprüht wird. Dadurch haftet das Pulver vorübergehend, woraufhin es in einem Ofen geschmolzen oder eingebrannt wird. Pulverlack wird in seiner breitesten Form auf verschiedenen Metallen angewendet, von dünnen Blechen und Profilmaterialien bis hin zu schwerem Baustahl. Der Lack ist nicht flüssig, sondern wird in Pulverform geliefert. Die Pulverpartikel enthalten Bindemittel, Pigmente und Hilfsstoffe.

Wie funktioniert das?

Die gängigste Verarbeitungsmethode ist das elektrostatische Sprühen. Dabei wird das Objekt elektrisch geerdet und die Pulverfarbe über ein Luftgemisch auf das Objekt gesprüht (vernebelt), wobei sie beim Verlassen der Spritzpistole elektrostatisch aufgeladen wird. Diese Pulverlackpartikel werden nun vom geerdeten Objekt angezogen und lagern sich darauf ab. Dadurch wird auch die Rückseite des Objekts teilweise mit Pulverlack bedeckt, der beim herkömmlichen Farbspritzen als Overspray verloren gehen würde. Anschließend wird das mit Pulverlack beschichtete Objekt in einen auf 140 °C bis 220 °C eingestellten Ofen gegeben. Während der Aufheizphase verwandeln sich die festen Pulverlackpartikel zunächst in eine flüssige (Lack-)Form, werden dann bei steigender Temperatur sirupartig und härten schließlich zu einem festen Lackfilm aus.

Durch das elektrostatische Prinzip (Potentialunterschied zwischen dem Pulver und dem Werkstück) haftet das Pulver am Werkstück. Die Aufladung der Pulverpartikel kann sowohl durch die Erzeugung eines Spannungsfeldes (Korona-Aufladung) als auch durch die Erzeugung von Reibung in der Pistole (Tribo-Aufladung) erfolgen. Die Verarbeitung von Metallic-, Flakes-, Chromoptik-, Blank-, Candy- und Hammerschlag-Effekten ist mit Pulverbeschichtung ebenfalls möglich. Die meisten Unternehmen, die Pulverbeschichtungen durchführen, verfügen nicht über diese Techniken.

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Vorteile der Pulverbeschichtung

Der Vorteil der Pulverbeschichtung besteht darin, dass bei diesem Lackierverfahren keine Lösungsmittel freigesetzt werden. Das liegt daran, dass der Lack aus einem Feststoff besteht und keine chemischen Zusatzstoffe erforderlich sind, damit er auf dem Werkstück haftet. Außerdem kann Lack, der zunächst nicht am Produkt haftet, wiederverwendet werden, da das überschüssige Pulver erneut auf ein Produkt gesprüht werden kann. Diese beiden Eigenschaften machen das Pulverbeschichtungsverfahren umweltfreundlich. In Kombination mit einem thermisch verzinkten Untergrund oder Stahl mit KTL-Lack bietet Pulverlack einen sehr dauerhaften Schutz vor Korrosion und eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen extreme Witterungseinflüsse. Pulverlack enthält keine Lösungs- und/oder Verdünnungsmittel und ist völlig frei von Schwermetallen wie Bleichromat für gelbe Farben. Auch für die 3 bis 5 % enthaltenen bedenklichen TGIC (Härter in wetterbeständigem Polyesterpulverlack) werden inzwischen Ersatzstoffe eingesetzt.

Anwendung von Pulverbeschichtung

Pulverlacke werden recht häufig verwendet. Beispiele für Anwendungsbereiche sind Balkongeländer, Stahlmöbel, Heizkörper, Haushaltsgeräte (Kühlschränke und Ähnliches), Autoteile, Stahlzäune und Profile.

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